Erfolgreicher Abschluss des ERASMUS+ Projekts «Choir@Home»
Vaduz – Singen verbindet – auch online. Das ERASMUS+ Forschungsprojekt «Choir@Home» der Universität Liechtenstein, umgesetzt gemeinsam mit der Universität Mozarteum Salzburg und der Hochschule Anhalt, zeigt, wie gemeinsames Singen in virtuellen Räumen neu gedacht und erfolgreich gestaltet werden kann.
Die COVID-19-Pandemie machte deutlich, wie wichtig digitale Alternativen auch für Chöre und kulturelle Angebote sind. Während einige Ensembles den Schritt ins Digitale wagten, standen andere vor technischen oder sozialen Herausforderungen. Genau hier setzte «Choir@Home» an: Das Projekt entwickelte pädagogische Konzepte, digitale Werkzeuge und soziale Rahmenbedingungen, um funktionierende Online-Proben zu ermöglichen.
Ein internationaler Online-Laborchor testete diese Ansätze in über 30 Proben und fünf virtuellen Aufführungen. Das kontinuierliche Feedback der Teilnehmenden floss direkt in die Weiterentwicklung ein. Ergänzend wurden die Ergebnisse über Social Media, Medienbeiträge, Veranstaltungen und wissenschaftliche Publikationen verbreitet. Auch praktische Materialien für eigene Online-Chorprojekte entstanden.
Das Projekt übertraf viele seiner Ziele: Es schuf eine fundierte Wissensbasis zu geeigneten digitalen Tools, entwickelte praxisnahe Leitfäden für Chorleitende und lieferte den Beweis, dass gemeinsames Singen auch im digitalen Raum lebendig, kreativ und sozial verbindend sein kann.
«Choir@Home» versteht digitales Chorsingen nicht als Ersatz, sondern als wertvolle Erweiterung des musikalischen Miteinanders – und eröffnet neue Chancen für Teilhabe und Inklusion.
Video «Bell Carol» des Online-Laborchores: https://youtu.be/zOAHHX6A8p0?si=B7tVT7Zi8gwNi8Hx
